Schon als Kind Opfer von Bodyshaming
Wie Angelina Kirschs Mama sie in schweren Zeiten stark machte
Ihre eigene Oma fand sie „zu dick”!
Sie ist Deutschlands berühmtestes Curvy-Model, doch der Weg bis hierhin war alles andere als leicht. Schon als Kind wurde Angelina Kirsch (38) aufgrund ihres Körpers bewertet, kritisiert, verurteilt. Heute weiß sie: „Das ist (...) gar nicht wichtig, was andere sagen.” Als junges Mädchen hatte sie diese Einstellung noch nicht. Doch dank ihrer Mama ließ sich Angelina nie unterkriegen, wie uns beide oben im Video erzählen.
Gudrun Kirsch: „Kinder müssen auf jeden Fall wissen, dass sie geliebt werden – um jeden Preis”
Angelina Kirsch wird nahezu täglich mit Bodyshaming konfrontiert. In den sozialen Medien erhält sie immer wieder Nachrichten oder Kommentare, in denen sie für ihren Körper diskriminiert wird. „Du bist halt nie richtig”, erzählt sie uns im Interview, das wir mit ihr im Rahmen der „Woche der Vielfalt” bei RTL führen. Und das wurde ihr schon als Kind eingetrichtert. Denn rückblickend betrachtet weiß sie: Ihren ersten „Kontakt mit Bodyshaming” hatte sie in der eigenen Familie. „Eines Tages sagte Oma dann zu uns, zu mir und meiner Schwester, wir wären zu dick”, erinnert sie sich noch. Auch in der Schule wurde über sie gesprochen, gelacht, getuschelt, wie sie oben im Video erzählt. Die Sticheleien ihrer Mitschüler belasteten Angelina, auch wenn sie es nach außen nicht zeigte.
Ein Glück war da ihre Löwenmama, die sie unterstützte, ihr den Rücken stärkte und für die junge Angelina einstand. „Kinder müssen auf jeden Fall wissen, dass sie geliebt werden, um jeden Preis. Und Kinder müssen auch wissen, dass sie mit allen Problemen kommen können und da ein Gehör finden. Und ansonsten muss man die Kinder einfach so annehmen, wie sie sind.” Mit diesen Worten ist Gudrun Kirsch mit Sicherheit ein Vorbild für viele Elternteile. Und Angelina kämpft heute tagtäglich für Akzeptanz verschiedener Körpertypen und schenkt damit anderen Bodyshaming-Opfern Mut – auch dank ihrer Mama. (kwa)