Kultmoderator ist tot

Thomas Gottschalk trauert um früheren Bandkollegen Frank Laufenberg

Thomas Gottschalk und Frank Laufenberg (r.) verband der Hit „Rapper’s Deutsch”.
Thomas Gottschalk und Frank Laufenberg (r.) verband der Hit „Rapper’s Deutsch”.
imago images/Panama Pictures/Dwi Anoraganingrum / ddp/United Archives

Große Trauer bei Thomas Gottschalk!
Sein ehemaliger Bandkollege Frank Laufenberg († 80) ist gestorben. Anlässlich seines Todes erinnert sich Gottschalk (75) an ihren musikalischen Erfolg zurück und zollt dem legendären Radio- und Fernsehmoderator seinen Tribut.

„Jetzt bin ich also der Letzte aus dem Trio”

Thomas Gottschalk hatte mit der Hörfunk-Legende und Moderator Manfred Sexauer (1930-2014) die Rap-Gruppe G.L.S.-United gegründet. Das Trio coverte den Song „Rapper’s Delight” (auf RTL+ streamen) der Band Sugarhill Gang auf Deutsch und landete im April 1980 damit in den Top 50 der deutschen Singlecharts. Darauf bezog sich Gottschalk auch in dem Instagram-Beitrag, den er zu Ehren seines ehemaligen Bandkollegen teilte. „Frank Laufenberg ist gestorben – der Musikmann unter uns, mit der tiefsten Stimme und der größten Plattensammlung”, trauerte der Entertainer um seinen früheren Weggefährten. „Jetzt bin ich also der Letzte aus dem Trio, der noch lebt.” Seinen Bandkollegen Sexauer hatte er bereits 2014 verloren.

Thomas Gottschalk und Frank Laufenberg schafften es zusammen in die Charts

Weiter schrieb Gottschalk zu einem Bild des Covers ihrer Single „Rapper’s Deutsch”: „Mit Rap hatte keiner von uns was am Hut. Trotzdem haben wir es mit dem ‘größten Irrtum der Musikgeschichte (so haben Musikkritiker unseren Song damals eingeordnet) in die Charts geschafft. Was eine Warnung für künftige Generationen hätte sein können, hat schon damals nicht funktioniert!”

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Frank Laufenberg war Experte für Pop- und Rockmusik

Frank Laufenberg begann Anfang der 1970er Jahre seine Radiokarriere. Er war einer der ersten Moderatoren des Pop-Senders SWF3 und gehörte zu den Mitbegründern der Musiksendung „Pop Shop”. Sein Musikwissen teilte Laufenberg auch als Autor. Er veröffentlichte mehrere Bücher zu seinen Spezialgebieten Rock und Pop, darunter drei Bände seines „Hit-Lexikon des Rock und Pop”. Als TV-Moderator präsentierte Laufenberg unter anderem die Spielshow „Supergrips” und die Musiksendung „Ohne Filter”. Laufenberg starb nun nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 80 Jahren im engsten Familienkreis, wie der Saarländische Rundfunk (SR) und sein Sohn Thore Laufenberg der dpa mitteilten. (spot on/abl)