Flexibel durch den Alltag
Babytragen für Eltern und Kinder: Welche Modelle sind beliebt?

Die To-do-Liste gemeinsam mit dem Baby abarbeiten? Babytragen machen es möglich.
Ob im Haushalt, beim Einkaufen oder in der Freizeit: Babytragen sind eine komfortable Alltagshilfe für Eltern. Mama oder Papa tragen das Baby nah am Körper und haben gleichzeitig die Hände frei. Wir zeigen euch, welche Babytragen aktuell besonders beliebt sind.
Babytrage von Ruckeli – ideal für jede Körpergröße
Nicht selten sind die Eltern unterschiedlich groß – ihr wollt aber natürlich nicht für jeden eine eigene Babytrage kaufen. Modelle der Marke Ruckeli sind genau für diesen Fall geeignet. Der Hersteller empfiehlt unterschiedlich großen Paaren das Slim-Modell. Die Babytrage ist stufenlos an die Größe des Babys anpassbar und unterstützt mittels des verstellbaren Stegs die für die kindliche Hüfte so wichtige Anhock-Spreiz-Haltung. Die breiten, aber flachen Schultergurte der Trage tragen Ruckeli zufolge zum Komfort und zur Entlastung des Rückens der tragenden Person bei.
Empfohlenes Gewicht: mindestens 3,5 Kilogramm bis maximal 20 Kilogramm
Material: 100 Prozent Bio-Baumwolle
Tragepositionen: Bauch-, Hüft- oder Rückentrage
Gurtverstellung: Hüftgurt bis 140 Zentimeter einstellbar, Steg stufenlos verstellbar von 16 bis 50 Zentimeter
Reinigung: waschmaschinenfest bis 30 Grad Celsius,Windelbereich separat waschbar
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Manduca XT Babytrage ist beliebt bei Amazon
Ein beliebtes Babytragen-Modell ist die Manduca XT. Aus über 3.000 Kundenbewertungen erhält die Trage bei Amazon 4,6 von fünf Sternen. Die Manduca-Trage empfiehlt ein Mindestgewicht von dreieinhalb Kilogramm, was ein durchschnittliches Gewicht für Neugeborene ist. Die Trage könnt ihr in unterschiedlichen Ausrichtungsformen nutzen, zum Beispiel als Bauch-, Hüft- oder Rückentrage. Um sicherzustellen, dass das heranwachsende Baby immer in der optimalen Position sitzt, könnt ihr sowohl die Stegbreite als auch das Rückenteil der Manduca anpassen.
An der Babytrage befindet sich eine Kopfstütze, in die ein ausrollbarer Sonnenschutz integriert ist. Die Trage besteht aus Baumwolle und dürfte somit ein angenehmes Tragegefühl bieten. Allerdings weisen einige Käufer in ihren Rezensionen darauf hin, dass mitunter sowohl den Eltern als auch dem Kind bei der Nutzung der Babytrage sehr schnell warm wird. Das Modell XT gibt es in unterschiedlichen Farben und Mustern, sodass Eltern die passende Trage zu ihrem Stil aussuchen können.
Empfohlenes Alter: ab circa sechs Wochen bis zwei Jahre
Empfohlenes Gewicht: mindestens 3,5 Kilogramm bis maximal 20 Kilogramm
Material: 100 Prozent Baumwolle
Tragepositionen: Bauch-, Hüft- oder Rückentrage
Gurtverstellung: Hüftgurt bis 140 Zentimeter einstellbar, Steg stufenlos verstellbar von 16 bis 50 Zentimeter
Reinigung: waschmaschinenfest
Besonderheiten: mit Zip-In
Hoppediz-Babytrage ist ideal für breite Schultern
Die Hoppediz-Babytrage Nabaca Basic könnt ihr im Gegensatz zu den anderen Modellen nur als Bauch- und Rückentrage nutzen. Ziemlich praktisch sind die austauschbaren Sitzpanels, welche in den Größen S und M mitgeliefert werden. Ist das Kind aus beiden Größen herausgewachsen, könnt ihr ein Rückenpanel in der Größe L zusätzlich nachkaufen.
Bei Amazon erhält die Babytrage eine Rezension von 4,1 Sternen aus knapp 100 Bewertungen. Sowohl die Handhabung als auch die einstellbare Größe des Kindes heben Käufer besonders hervor. Durch die breiten Schultergurte empfehlen einige Käufer die Babytrage eher für Väter.
Empfohlenes Gewicht: mindestens 2,5 Kilogramm bis maximal 20 Kilogramm
Material: 100 Prozent Baumwolle
Gurtverstellung: Hüftgurt von 66 bis 115 Zentimeter einstellbar, Steg stufenlos verstellbar von 16 bis 50 Zentimeter
Reinigung: waschmaschinenfest bis 40 Grad Celsius unter 1.000 Umdrehungen
Alternative zur Babytrage: Babytragetuch für Frühchen
Wenn ihr euer Neugeborenes schon ganz früh nach der Geburt mit euch herumtragen wollt, ist ein Babytragetuch eine sichere Alternative zur Trage. Durch die individuelle Bindung eignet sich ein Tragetuch optimal für Frühchen oder noch besonders junge Babys.
Durch die spezielle diagonalelastische Webart und die Möglichkeit, es bahnenweise rund um euren Körper und euer Kind wickeln, liegt es immer perfekt an, ohne die Bewegungen des Babys einzuschränken. Ihr könnt es wie eine herkömmliche Babytrage als Bauch-, Rücken- und Hüfttrage nutzen.
Wenn ihr jedoch sehr ungeduldig seid, könnte euch das Tragetuch am Anfang ein paar Nerven kosten: Ihr müsst es vor jeder Nutzung neu binden. Habt ihr den Dreh aber irgendwann raus und eine passende Technik gefunden, gelingt es ganz fix.
Empfohlenes Alter: null bis drei Jahre
Empfohlenes Maximalgewicht: 15 Kilogramm
Material: 100 Prozent Baumwolle
Tragepositionen: unterschiedliche Bindearten, Bauch-, Rücken- und Hüfttrage
Reinigung: Handwäsche
Besonderheit: für Frühchen und sehr junge Babys geeignet
Stegbreite und Co.: Was bedeutet das eigentlich?
Legt ihr euch das erste Mal eine Babytrage zu, könnten einige Begrifflichkeiten ein paar Fragezeichen aufwerfen. An diesen Begriffen kommt ihr nicht vorbei:
Stegbreite: Wenn ihr euer Kind hochhebt, zieht es die Beine an, spreizt sie leicht ab und wendet die Füße einander zu. Dabei rundet sich der Rücken ab und ein Klammerreflex entsteht. Damit diese Position eingehalten wird, kommt der Steg – beziehungsweise die Stegbreite – ins Spiel: Wichtig ist dabei, dass der Steg von Kniekehle zu Kniekehle reicht und auf der Höhe des Bauchnabels des Elternteils liegt. Neben dem Zip-In und dem Rückenteil soll der Steg dafür sorgen, dass der Säugling in der Anhock-Spreiz-Haltung sitzt. Eine gute Hilfestellung bietet euch dabei der Spiegel, um die richtige Position zu finden.
Zip-In: Sollte die Babytrage nicht genau am Rücken eures Babys anliegen, helfen sogenannte Zip-Ins, die Trage besser an die natürliche Rückenrundung anzupassen.
Full-Buckle- und Half-Buckle-Tragen: Die zwei Begriffe benennen die Verbindung der Schnallen am Schulter- und Hüftgurt. Full-Buckle-Modelle schließen die Hüft- und Schultergurte zusammen, wohingegen bei Half-Buckle-Tragen nur der Hüftgurt eine Schnalle besitzt. Bei der Anschaffung solltet ihr am besten beide Arten ausprobieren und schauen, welche für euch am bequemsten ist.
Anhock-Spreiz-Positon: Da die Hüftgelenke bei Neugeborenen und kleinen Babys noch nicht vollständig ausgereift sind, ist es wichtig, dass die Kleinen diese bestimmte Position einhalten, um die Entwicklung zu fördern sowie mögliche Fehlstellungen zu verhindern. Zudem halten Babytragen den Rücken des Babys in der natürlichen Position.
Welche Babytrage passt zu euch?
Wenn ihr euch das erste Mal eine Babytrage anschafft, solltet ihr sie möglichst vorher anprobieren, um zu schauen, ob sie gut sitzt. Einige Eltern schwören auf ein Tragetuch, andere wollen sich nicht mehr von ihrer herkömmlichen Trage trennen. Ihr müsst für euch herausfinden, welches der beliebten Modelle zu euch und eurem Baby am besten passt.
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