Sie wollte keinen Tantra-SexSchauspieler vergewaltigt Frau bei Tantra-Massage – und bleibt auf freiem Fuß

Michael J. (58) aus Berlin-Pankow ist Schauspieler – aber nicht nur!
Als Tantra-Masseur verdient er sich in einem Szene-Studio etwas dazu. Vor Gericht gesteht er, dort eine Frau vergewaltigt zu haben. Doch hinter Gitter muss er nicht.
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Michael J. aus Berlin ist auch als TV-Moderator tätig
Am 7. August 2022 bucht eine Kundin (32) in dem Studio in Berlin-Mitte bei Michael J. eine Massage für 200 Euro, berichtet Bild. Eine Gerichtssprecherin bestätigt dies auf RTL-Anfrage. Die Unternehmensberaterin war einst eine erfolgreiche Sportlerin und gewann Goldmedaillen bei internationalen Wettbewerben. Bei einer Tantra-Massage kommt es zu Berührungen am ganzen Körper, aber Sex will die 32-Jährige nicht.
Das ist Michael J. dem Bericht zufolge allerdings egal, als die Kundin nackt vor ihm liegt. „Unter Ausnutzung eines Überraschungsmomentes" sei er in sie eingedrungen, heißt es in der Anklage der Staatsanwaltschaft. Die Gerichtssprecherin zu RTL über die Tantra-Massage: „Im Vorfeld gab es genaue Absprachen, wie diese auszuführen sein sollte.“ Daran habe sich der Angeklagte nicht gehalten, und es sei zum Missbrauch gekommen.
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Schauspieler gesteht Vergewaltigung bei Tantra-Massage
Vor dem Amtsgericht Tiergarten erklärt der 58-Jährige laut dem Bild-Bericht am Montag theatralisch: „Ich gestehe alles." Er habe „die Grenzen absichtlich missachtet. Ich schäme mich, will mich entschuldigen, hier sind 3.000 Euro in bar!" Der Schauspieler wirft drei prall gefüllte Geldumschläge auf den Tisch. Die 32-Jährige wirkt überrumpelt, schreibt die Bild. Durch sein Geständnis muss sie nicht mehr aussagen. Später erklärt sie „wie versteinert" gewesen zu sein, als sie seinerzeit nackt auf der Liege lag.
Das Gericht verurteilt Michael J. zu zwei Jahren Haft auf Bewährung, außerdem muss er 2.400 Euro an eine gemeinnützige Organisation (Weißer Ring) zahlen. Er könne froh sein, „nicht im Gefängnis" zu landen, gibt Richterin Angelika Peck dem Schauspieler laut Bild mit auf den Weg. „Dass ein Mann im 21. Jahrhundert noch meint, so etwas tun zu dürfen." (bst)
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