Wie durch ein Wunder dem Tod entkommen

Parasiten-Befall! Schüler hat faustgroße Zyste im Gehirn

Die Ärzte trauten ihren Augen kaum - der Junge hat eine Zyste von Faustgröße im Kopf.
Die Ärzte trauten ihren Augen kaum - der Junge hatte eine Zyste von Faustgröße im Kopf.
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Der arme Junge leidet über Wochen unter Kopfschmerzen und Übelkeit. Als Ärzte sein Gehirn scannen, können sie kaum glauben, was sie da sehen: In seinem Kopf hat sich eine Zyste von der Größe einer Faust gebildet - wahrscheinlich durch die Infektion, die ein Parasit ausgelöst hat.

Einen Monat lang Kopfschmerzen und Erbrechen

Ein indischer Teenager ist wie durch ein Wunder dem Tod entkommen, nachdem ein parasitärer Bandwurm in seinem Gehirn große Schäden angerichtet hat. Eine Fallstudie zu dem Vorfall wurde jetzt im The New England Journal of Medicine (NEJM) veröffentlicht.

Der nicht namentlich genannte 14-jährige Junge hatte einen Monat lang unter Kopfschmerzen und Erbrechen gelitten, bevor die grausige Entdeckung gemacht wurde. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte eine MRT-Untersuchung durchführten, bei der eine riesige Zyste in seinem Kopf festgestellt wurde.

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Kontakt mit infiziertem Vieh oder Hundekot

Bei dem Schüler wurde eine Form der Echinokokkose diagnostiziert. Dabei handelt es sich um eine durch Bandwürmer verursachte Infektionskrankheit, die er sich vermutlich durch den Kontakt mit infiziertem Vieh oder Hundekot zugezogen hatte.

Nach einer Kraniotomie, bei der ein kleines Loch in den Schädel geschnitten wird, um das Gehirn freizulegen, wurde die große Zyste erfolgreich entfernt. Auf Videoaufnahmen ist zu sehen, wie die Ärzte die Zystenwand vorsichtig vom Gehirn trennen, um einen Riss zu vermeiden.

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Die Ärzte entfernten die Zyste ganz vorsichtig.
Die Ärzte entfernten die Zyste ganz vorsichtig.
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Berichten lokaler Medien zufolge kehrte der Junge zwei Wochen nach seiner Entlassung in die Schule zurück und nahm seine normalen Aktivitäten wieder auf. Großes Glück für den Jungen - die Situation hätte tödlich enden können, wenn sie nicht behandelt worden wäre. (ija)