Plötzlich vernahm die Mutter ungewöhnliche Geräusche
Babyphone gehackt! Fremder Mann brüllt kleines Baby wach

Die Geschichte des kleinen Aiden, der jede Nacht um 2 Uhr scheinbar grundlos wach wurde und schrie, geht derzeit viral. Seine Mama fand nämlich heraus, dass ein völlig Fremder sich offenbar in Aidens WLAN-fähiges Babyphone einhackte und das Kind wochenlang terrorisierte. Doch Aidens Babyphone-Fall ist nicht der einzige, der bekannt ist. Etwas Ähnliches passierte bereits 2016 in Cincinnati: Mitten der Nacht hat sich ein fremder Mann Zugriff auf ein Babyphone mit steuerbarer Kamera verschafft. Er brüllte das Baby über die Lautsprecher an und versetzte damit die ganze Familie in Angst und Schrecken. Lesen Sie hier die Geschichte eines kleinen Mädchens, dessen Eltern eine gruselige Entdeckung machten.
Video: Fremder Mann hackt sich in Babyphone
Familie Schreck aus Cincinnati brachte wie jeden Abend ihr kleines Töchterlein ins Bettchen. Um beim kleinsten Pieps des Nachwuchses schnell reagieren zu können, hat die Familie sich ein Babyphone mit einer steuerbaren Kamera angeschafft. Wenn sie eingeschaltet ist, kann auch Mutter Heather seelenruhig schlafen.
Bis zu dieser einen Nacht... Plötzlich vernahm die Mutter ungewöhnliche Geräusche. Verschlafen schaute sie auf das Display und sah ihre zehn Monate alte Tochter schlafen. Doch nicht nur das, die Kamera bewegte sich. Eigentlich war die nur durch sie selbst steuerbar. Dazu hörte sie eine Stimme, die brüllte: "Wach auf, Baby, wach auf!"
Heather weckte ihren Mann Adam, der sofort ins Kinderzimmer rannte. Daraufhin drehte sich die Kamera in seine Richtung. Der Hacker, der sich Zugriff zu dem Babyphone verschafft hatte, fing nun an, Adam mit Obszönitäten zu beschimpfen, bevor der die Kamera endlich ausschalten konnte.
In einem Interview mit dem US-Sender 'Fox19' verriet Adam Schreck damals, wie "verletzt und hilflos" er sich in dieser Situation fühlte. Es sei schockierend, "wie leicht jemand in ein Haus eindringen kann", fügte seine Frau Heather hinzu.
Experten warnen schon länger vor sogenannten IP-Kameras, denn die seien für Hacker ein gefundenes Fressen. Wer von einem solchen Hackerangriff betroffen ist, sollte die Passwörter von Kamera und Internetverbindung ändern. Familie Schreck wird nach dieser Gruselaktion sicher auf ein solches Babyphone verzichten. (cko)
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