Knusprig, vegan und einfach lecker

Rezept zum Nachbacken: So gelingen die perfekten veganen Nussecken im eigenen Ofen

Auf einem Kuchenteller liegt eine Nussecke mit einer Gabel. Daneben steht eine Tasse Kaffee.
Ein Weihnachtsklassiker: Die Nussecke schmeckt besonders gut zu einer Tasse Kaffee.
Andreas Berheide, dpa

Herrlich locker, knusprig und süß zugleich: Nussecken zählen zu den Klassikern der deutschen Backkunst. Auch in vegan sind die Teilchen ein Genuss – und stehen dem Original in nichts nach. Das Rezept.
Lese-Tipp: Wie von Oma – diese drei Backrezepte sorgen für Weihnachtsstimmung

Nussecken sind ein echter Klassiker - besonders zur Weihnachtszeit!

Feinster Mürbeteig, fruchtige Konfitüre und eine Schicht aus knusprigen Nüssen: Nussecken sind eine wahrhaftige Verführung und zählen zu den absoluten Gebäckklassikern. Gerade in der Weihnachtszeit gehören die süßen Teilchen zum Standardprogramm und dürfen auf keinem Keksteller fehlen.

Nussecken-Fan: Guildo Horn besang das Gebäck beim ESC 1998

Dabei wäre es eine Sünde, die Nussecken allein auf die festliche Zeit zu reduzieren, wusste schon Schlagersänger Guildo Horn die Vorzüge der Nussecken ganzjährig zu würdigen. Er war es auch, der dem Gebäck im Jahr 1998 beim Eurovision Songcontest zu großer Aufmerksamkeit verhalf, als er seine Vorliebe für Nussecken nach dem Rezept seiner Mutter öffentlich kundtat.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Schon probiert? Auch vegan sind Nussecken ein Genuss

Mama‘s Rezept in allen Ehren, Nussecken lassen sich aber auch vegan zubereiten. Geschmacklich stehen die pflanzlichen Nussecken dem Original in nichts nach, der Mürbeteig wird auch ohne Ei herrlich locker und leicht.

Lese-Tipp: Bratäpfel mal gesund – Doc Fleck verrät ihr Rezept für weihnachtlichen Genuss ohne Reue

XXL-Gebäck: 150 Menschen konnten von der weltgrößten Nussecke essen

Übrigens: Die weltgrößte, protokollierte Nussecke wurde im Dezember 2010 gebacken und wies eine stolze Größe von 5,6 auf 5,7 auf 9 Meter auf. Knapp 450 Kilogramm brachte das XXL-Gebäck auf die Waage – und könnte damit mengentechnisch wohl mindestens 150 Gaumen kulinarisch beglücken.

Ganz leicht selbst gemacht: Zutaten für zwölf vegane Nussecken

Für den Mürbeteig

  • 180 g Weizenmehl, Type 405

  • 1 TL Zimt

  • 1 Prise Salz

  • 1 TL Backpulver

  • 60 g Zucker

  • 70 g Margarine, kalt

  • 10 g Ahornsirup

  • 1 bis 2 EL Haferdrink

Für die Nussschicht

  • 100 g Margarine

  • 70 g Zucker

  • 1 Packung Vanillezucker

  • 120 g gehackte Mandeln

  • 220 g gemahlene Haselnüsse

Zudem

  • 200 g Marmelade z.B. Kirsche, Johannisbeere

  • 130 g dunkle Schokolade, 70 Prozent

  • 1 TL Kokosöl

  • 1 Prise Salz

Zubereitung: So gelingen die veganen Nussecken

Zubereitung

  1. Für den Mürbeteig alle trockenen Zutaten in einer Rührschüssel vermengen. Die Margarine und den Ahornsirup hinzugeben und alles mit dem Knethaken zu einem Teig verkneten. Nach etwa 2 Minuten den Pflanzendrink hinzufügen. Der Teig sollte trocken aber nicht zu bröselig sein, ggf. etwas mehr Pflanzendrink hinzugeben.

  2. Den Teig in Folie wickeln und im Kühlschrank circa 30 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit eine Backform (circa 25 x 30 cm) mit Backpapier auslegen und den Belag vorbereiten. Das Backpapier sollte an den Seiten etwas überstehen, das vereinfacht die spätere Entnahme der Nussecken.

  3. Für die Nussschicht die Margarine mit Zucker und Vanillezucker schmelzen lassen. Die Masse glatt rühren, vom Herd nehmen und die Mandeln und Haselnüsse unterrühren. Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

  4. Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen bzw. in die Form geben und zurecht drücken, sollte der Teig zu bröselig sein. Mit einer Gabel mehrfach einstechen.

  5. Die Marmelade glatt rühren und dünn auf dem Boden verstreichen. Die noch warme Nussmasse vorsichtig auf der Marmelade verteilen und mit den Händen gleichmäßig andrücken.

  6. Die Nussecken circa 25 Minuten backen, ggf. nach 2/3 der Backzeit mit Alufolie abdecken, damit die Ecken nicht zu dunkel werden.

  7. Kurz abkühlen lassen, die lauwarmen Nussecken dann vorsichtig aus der Form heben. Mit einem scharfen Messer erst in sechs Quadrate schneiden, diese anschließend zu Dreiecken halbieren.

  8. Die Kuvertüre klein hacken und im heißen Wasserbad vorsichtig schmelzen lassen. Etwas Kokosöl und eine Prise Salz unterrühren. Beide Ecken aller Nussecken in die warme Schokolade tauchen. Auf ein Gitter legen und auskühlen lassen.

  9. Selbst genießen oder verschenken.

Tipp: Luftdicht verpackt, halten die veganen Nussecken bis zu drei Wochen.

Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst bei stern.de.

Vegan
Backen