Zeitumstellung geht vielen auf den ZeigerVon der Sommer- zur Winterzeit – Debatte dreht sich im Kreis
Schon wieder ist es so weit – wir drehen an der Uhr! In der Nacht von Samstag (25.10.) auf Sonntag (26.10.) heißt es: eine Stunde geschenkter Schlaf, aber dafür jede Menge genervte Gesichter. Denn die Zeitumstellung sorgt Jahr für Jahr nicht nur für verwirrte innere Uhren, sondern auch für hitzige Diskussionen.
Der berühmte Gartenstuhl wandert zurück in die Laube – und mit ihm verabschieden wir uns vom Sommer. Am Sonntag (26.10.) wird die Uhr wieder zurückgedreht: von Sommer- auf Winterzeit. Zwar bedeutet das eine Stunde mehr Schlaf, doch die meisten wünschen sich längst eine feste Zeit statt dieses halbjährlichen Hin und Hers. Laut einer aktuellen DAK-Umfrage klagen viele Menschen nach der Umstellung über Müdigkeit, Einschlafprobleme oder Schlafstörungen. Expertinnen und Experten empfehlen daher, den Körper langsam vorzubereiten – am besten, indem man schon ein paar Tage vorher den Schlafrhythmus täglich um etwa 15 Minuten anpasst.
Im Video: Interview mit Schlafforscher Dr. Alfred Wiater
Das Ziel: Energie sparen
Seit 1980 wird in Deutschland zweimal im Jahr die Zeit umgestellt – ursprünglich als Reaktion auf die Ölkrise, um Energie zu sparen. 1996 zogen alle EU-Länder nach, damit niemand im Takt aus der Reihe tanzt. Seitdem gilt: Am letzten Sonntag im März wird eine Stunde vorgedreht, am letzten Sonntag im Oktober zurückgedreht.
Endlose Debatte um die richtige Zeit
Energie sparen? Kaum noch messbar. Dafür jede Menge Diskussion: 2018 sprach sich eine deutliche Mehrheit der EU-Bürger dafür aus, die Zeitumstellung ganz abzuschaffen. Doch einig sind sich die Mitgliedstaaten bis heute nicht – soll dauerhaft Sommerzeit oder Winterzeit gelten? Einige Länder wollen nun Tempo in das Thema zu bringen.
































































