„Was für eine Reise ...”

Tränen-Abschied für Biathlon-Star

Schweizerin Elisa verabschiedet sich von der Biathlon-Bühne

In Goms (Schweiz) traf sich die Schweizer Elite noch mal zu den nationalen Meisterschaften. Der Samstag hätte für die 33-Jährige nicht besser laufen können, denn im Sprint stand Elisa Gasparin ein letztes Mal ganz oben und wurde von allen gefeiert. Am Sonntag reichte es im Massenstart dann hauchdünn nicht für eine Medaille. Um lediglich 0,3 Sekunden verpasste sie Bronze.

Dennoch: Wie bereits eine Woche zuvor in Oslo wurde sie auch diesmal gebührend verabschiedet. Und natürlich flossen auch reichlich Tränen. Mit Champagner wurde auf ihre tolle Karriere angestoßen.

Rückblick: Bereits vor ihren letzten Rennen schrieb sie auf Instagram: „Ich bin dankbar für die vielen Jahre, die ich in diesem unglaublichen Sport erleben durfte! So viele Emotionen, die ich nie in meinem Leben vergessen werde. Ich bin stolz darauf, einen Teil der Schweizer Biathlongeschichte geschrieben zu haben.“

Video-Tipp: TikTok-Trend stört Bayern-Training

Lese-Tipp: So ein Müller-Abschied wäre unwürdig!

Athletin gewesen zu sein, sei eine unglaubliche „Lebensschule” gewesen und sie empfinde großen Dank gegenüber ihrer Familie, ihren Freunden, Teamkollegen, Trainern und den Fans.

Nach Karriere-Ende hat Gasparin noch keine Pläne

Übrigens: Gasparin ist eine von drei Schwestern, die alle gemeinsam die Liebe zum Biathlon teilen. Selina (40) beendete ihre Karriere allerdings bereits 2022, Aita (30) ist weiterhin dabei. Der Biathlon-Sport liegt also in der Familie.

Ob sie nach ihrer aktiven Laufbahn noch einmal in die Biathlonwelt zurückkehrt, lässt sie offen. Gasparin vielsagend: „Ich bin sehr gespannt, was die Zukunft bringt und werde für immer ein großer Biathlon-Fan bleiben.” (tli)