Grundsätzlich gilt: Welche Versicherungen für euch Sinn ergeben, kommt natürlich sehr darauf an, wer ihr seid und was ihr so macht. Wenn ihr beispielsweise selten oder nie im Ausland unterwegs seid, dann braucht ihr eher keine Auslandskrankenversicherung. Es gibt aber drei Versicherungen, die auch junge Menschen unbedingt haben sollten, Egal, was ihr für einen Lifestyle habt.
Nummer 1: eine Haftpflichtversicherung. Stellt euch vor, ihr verschüttet Kaffee über den Laptop eines Freundes. Oder noch schlimmer: Ihr verursacht einen Unfall mit einem Fahrrad oder E-Scooter.
Nummer 2: eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Der Name verrät es schon; die greift, wenn ihr euren Beruf nicht mehr ausüben könnt, zum Beispiel wegen langfristigen Krankheiten, wie Depression oder einem Bandscheibenvorfall.
Nummer 3: die Hausratversicherung. Die schützt alles, was bei euch zuhause rumliegt vor Blitzeinschlägen, Feuer, Einbruch oder Wasserschäden.
Auch wenn das alles keine Pflichtversicherungen sind, wie zum Beispiel die Kranken- oder Arbeitslosenversicherung, die jeder von uns laut Gesetz haben muss, sie Decken Sachen ab, die jedem von uns passieren können und auf die wir nicht immer Einfluss haben. Deshalb ist es wichtig, sich darum Gedanken zu machen.
Ihr könnt euch nicht entscheiden, welche Versicherung ihr wirklich braucht? Unser Finance Bro Raimund hat da einen wichtigen Tipp für euch: „Du solltest auf jeden Fall deine ganz persönlichen Risiken und auch Bedürfnisse analysieren. Welche Folgen hätte es, wenn ein Schaden eintritt? Könntest du dir das leisten? Wenn nicht, dann ist eine Versicherung zunächst mal sinnvoll. Aber auch hier gilt natürlich: Kannst du dir die Versicherungsbeiträge leisten? Auch die sollten natürlich in einem gesunden Verhältnis zu deinem Einkommen stehen. Das alles muss vorher geprüft werden“, sagt RTL-Finanzexperte Raimund Brichta.